Die ärztliche Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlung des Körpers mit den Händen zur Förderung der Körper eigenen Funktionen und Heilungsmöglichkeiten. Sie beruht komplett auf dem Wissen der Anatomie und Physiologie und ist somit z.B. in den USA im Curriculum des Medizinstudiums fest integriert. Mit den Händen kann ich nicht nur den Bewegungsapparat und die Wirbelsäule positiv beeinflussen, sondern auch Organfunktionen unterstützen und somit oft den Einsatz von Medikamenten verringern. Auch bietet die ärztliche Osteopathie häufig eine Alternative zu einer allfälligen Operation.
Als Arzt ist es mir mit meinem Wissen in meiner Verantwortung möglich mit Ihnen gemeinsam zu entscheiden, wann es den Einsatz eines Medikamentes oder einer Operation wirklich braucht und wann wir sinnvolle Alternativen anwenden können.
Die gängigsten Behandlungsmethoden der ärztlichen Osteopathie umfassen das parietale System (der ganze Bewegungs- und Stützapparat), das viszerale System (Organe, Bindegewebe, Gefässe und Nerven) und das Craniosakrale System (Rhythmen des Organismus insbesondere das Zusammenspiel der verschiedenen Schädelknochen, der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein/Steissbein).
Die Art der Behandlung kann von ganz sanft (z.B. Craniosakrale-Therapie, Lymphtherapie) über leicht weniger sanfte Methoden wie Muskel/Nerv-Dehntechniken bis zu leicht "gröberen" Methoden wie die Chiropraktik gehen. Die Behandlungsart wird den Bedürfnissen des Körpers angepasst.